KIDD Syndrom
Gemäß dem Manualmediziner und Chirurgen Heiner Biedermann, auf den der Begriff des KiSS–Syndroms zurückgeht, ist das KiSS eine Fehlstellung bei Kindern im Bereich der oberen Halswirbelsäule, welche in der Entwicklung das KiDD-Syndrom (Kopfgelenk-induzierte Dyspraxis/Dysgnosie) nach sich ziehen könne wenn nicht behandelt.
Das KIDD Syndrom resultiert aus dem KISS Syndrom und hier ist nur eine symptomatische Behandlung möglich.
Da diese Funktionsstörungen der Kopfgelenke Auswirkungen auf den gesamten Organismus (siehe auch KISS-Syndrom) haben, sich diese nicht “auswachsen”, sondern potenzieren, ist eine frühzeitige Behandlung von Bedeutung.
Sogenannte Körperschemata Störungen, welche sich in der Unfähigkeit Reizeinwirkungen von den Sinnesorganen zu verarbeiten zeigen, um diese in gut koordinierte, zielgerichtete Haltungskontrolle und Handlungsabläufe umzusetzen.
- Störungen der Grob- und Feinmotorik
- Haltungsschwäche und Haltungsasymmetrien
- Fußfehlstellungen und Gangstörungen
- Kopfschmerzen / Migräne
- gestörtes Selbstbewusstsein
- gestörte Selbstwahrnehmung
- häufiges Stolpern / Stürzen
- Koordinationsschwierigkeiten (sog. “Turnmuffel”)
- Probleme der Grobmotorik -> Fahrradfahren, Balancieren
- Probleme der Feinmotorik -> Schriftbild, Malen, Basteln
- Lern- und Konzentrationsstörungen in der Schule
- Hyperaktivität / Unruhe / Zappeligkeit, aber auch “Träumer“
- ADS/ADHS ähnliche Auffälligkeiten -> gestörte soziale Integration, z.T. Aggressivität
- Sprachentwicklungsverzögerungen
- Emotionsstörungen Frustration-> Reizbarkeit–> Ungeduld
- Ein- und Durschlafstörungen
Es kommt häufig aufgrund dieser vielfältigen Arten von Einschränkungen bzw. Defiziten beim Kind und Jugendlichen zu Vermeidungsstrategien bzw. Verweigerungshaltungen und Verhaltensauffälligkeiten.